10/11/2019

Die Metall- und Elektro-Industrie (M+E-Industrie) bleibt weiter im Abschwung. Eine wirkliche Stabilisierung der Entwicklung ist noch nicht in Sicht. An diesem Trend ändert auch die zwischenzeitige Verbesserung von Produktion und Auftragseingang im August 2019 im Vergleich zum Vormonat nichts (Produktion +0,8 %, Auftragseingänge +2,4 %). Denn im Vergleich zum Vorjahr liegen Produktion und Aufträge deutlich im Minus: Von Januar bis August 2019 ging die M+E-Produktion um 4,8 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum zurück. Dabei stach besonders die Automobilproduktion mit minus 11 Prozent heraus. Dies geht aus den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor.

Beim Auftragseingang zeigte sich, dass alle großen M+E-Branchen -Maschinenbau, Elektroindustrie und Automobilbau – weiter rückläufige Zahlen zu verkraften haben. In den ersten acht Monaten 2019 gab es ein Minus von 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders schwach entwickelten sich dabei mit minus 9 Prozent die Bestellungen im Maschinenbau.

Gesamtmetall-Chefvolkswirt Dr. Michael Stahl: „Trotz der leichten Erholung bei Produktion und Auftragseingang im August, hat sich die M+E-Konjunktur noch keineswegs stabilisiert. Wesentliche Konjunkturindikatoren wie die Geschäftserwartung der Unternehmen haben immer noch ein deutlich negatives Vorzeichen.“

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