01/22/2020

PfalzMetall begrüßt, dass der IG Metall Bezirk Mitte ohne konkrete Forderungshöhe in die anstehende Tarifrunde für den Tarifbezirk Mitte (Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland) gestartet ist. „Unsere Industrie steckt in der Rezession. Besonders der rheinland-pfälzische Maschinenbau und die Betriebe der Metallerzeugung und -bearbeitung kämpfen mit Produktionsrückgängen und schrumpfenden Umsätzen", sagt Karsten Tacke.

Der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Pfälzischen Metall- und Elektroindustrie betont, dass mit einer raschen Verbesserung nicht zu rechnen sei. Zusätzlich belaste der doppelte Transformationsprozess mit Dekarbonisierung und Digitalisierung die Unternehmen. „Da ist es ein vernünftiger Schritt der IG Metall, die Erwartungen vor Start der Verhandlungen im März nicht in die Höhe zu treiben", sagt Tacke. In der Tarifrunde komme es darauf an, einen maßvollen Abschluss zu erzielen, der den Unternehmen Luft zum Investieren lässt. „Wichtig ist außerdem Planungssicherheit und eine einfache Umsetzung im Betrieb", mahnt der Hauptgeschäftsführer. Tacke erinnert daran, dass die Arbeitszeit Ost in den Gesprächen für den Tarifbezirk Mitte keine Rolle spielen kann.

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