04/01/2020

PfalzMetall weist die Forderung der IG Metall nach einer Aufstockung des Kurzarbeitergelds durch die Arbeitgeber zurück. „Jetzt ist Krisenbewältigung angesagt statt Klassenkampf“, sagt Karsten Tacke in Richtung Gewerkschaft. Der PfalzMetall-Hauptgeschäftsführer erinnert die IG Metall daran, dass sich Umsatzeinbrüche bei bleibenden Kosten zu einer Existenzfrage entwickeln.

Die Bundesagentur zahlt den Beschäftigten für die nicht mehr zu erbringende Arbeitsleistung Kurzarbeitergeld. Die Bundesregierung hat den Arbeitgebern die auf das Kurzarbeitergeld zu entrichtenden Sozialversicherungsbeiträge erlassen, damit die Unternehmen trotz Arbeitsausfall die Mitarbeiter halten können und nicht entlassen müssen. „Wer in dieser Lage vom Arbeitgeber eine Aufstockung fordert, stellt das gemeinsame Ziel der Unternehmens- und Beschäftigungssicherung in Frage.“

Der Hauptgeschäftsführer fordert die Gewerkschaft auf, den gerade abgeschlossenen Krisentarifvertrag pragmatisch umzusetzen. „Darin haben die Tarifvertragsparteien die Antworten auf diese Fragen gegeben“, so Tacke abschließend.

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