06/02/2021

Im April sind die Bestellungen im Maschinen- und Anlagenbau real um außergewöhnliche 72 Prozent gestiegen. Dabei legten die Orders aus dem Inland um 60 Prozent und aus dem Ausland sogar um 78 Prozent zu. Aus den Euro-Staaten kamen im April 81 Prozent mehr Bestellungen, die Nicht-Euro-Länder steigerten ihre Orders um 77 Prozent. „Für diese hohen Zuwächse spielt der Basiseffekt eine entscheidende Rolle: Im April 2020 verbuchten die Unternehmen als Folge der Pandemie ein besonders kräftiges Auftragsminus von 31 Prozent“, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „Allerdings signalisieren die hohen Raten auch, dass der konjunkturelle Aufschwung weiter an Stärke gewinnt“, fügte er hinzu. „Sorgen bereiten uns die aktuell sehr angespannten Lieferketten”, sagte Wiechers weiter. „Denn eine ausreichende Versorgung mit Vorleistungen ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass aus Auftragseingängen zeitnah Umsätze werden.”

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Februar bis April legten die Bestellungen um 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Aus dem Inland kamen 24 Prozent mehr Orders, die Auslandsaufträge legten um 39 Prozent zu. Aus den Euro-Ländern wurde eine Steigerung von 41 Prozent verbucht, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 39 Prozent mehr Bestellungen.

(Quelle: VDMA - Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V.)

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